Verständlicherweise hinter dicken Mauern und massiven Stahltüren befand sich das sog. „offene Branntweinlager“ des Norder Brennerei-Geländes. Etwa drei Stockwerke hoch ist der fensterlose, nicht unterteilte Raum, welcher direkt an das Getreide-Silo grenzt. Zur verlängerten Kleinen Hinterlohne hin, besitzt das Gebäude kleinere Räume über Erdgeschossniveau. Dort wurde früher auch die Schlempe, also das Getreide-Restprodukt aus der Spirituosenherstellung, auf Wagen geladen. Es war bis in die 1970er/80er Jahre ein beliebtes Viehfutter – bei den Bauern und ihren Tieren gleichermaßen.
Das Haus wird als Teil des alten Brennerei-Ensembles unter Denkmalschutz gestellt. Geht man von einer Geschossfläche von mehr als 1.000 m² aus, so lassen sich hier gute Nachnutzungen finden. Zu bedenken ist dabei aber, dass ein Denkmal nur sehr schonend umgebaut und modernisiert werden kann. Es soll ja in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten werden.
Stadt Norden
Fachdienst Stadtplanung und Bauaufsicht
Am Markt 43
26506 Norden
Ronald Böhmer
ronald.boehmer@norden.de
BauBeCon Sanierungsträger GmbH
Freifläche (Abbruch Werkstatt)
Nebengebäude
Brennerei u. Maischhaus
Branntweinlager
Korn- u. Kohlespeicher
Getreide - Silo
Freifläche (Abbruch Bürogebäude)
Verwaltungshaus
Freifläche (Abbruch Materiallager)
Kühlturm
Pumpenhaus
Kunstschule u. Maschinenhaus
Kesselhaus - Holzheizwerk
Stammhaus – Vorderhaus
Brennerei – „Brücke“
Wasserturm
Freifläche (Abbruch Bürogebäude)
Freifläche (Abbruch Abfüllhalle)
Lagerplatz
Polizeikommissariat (in Planung)
Zollschuppen
Verkehrserschließung